Zany by LAK

es ist kalt draußen. das termometer zeigt -7 °C . mütze auf, handschuhe an. eisiger wind peitscht ihr ins gesicht. plötzlich hört sie zähneklappern - ein eisiger schauer läuft den rücken hinunter.
dazu melancholische musik in den ohren. sie will nicht aufhören, das herz ist gebrochen und blutet. ein feiner riss verläuft quer durch es hindurch. niemand kann da helfen......
langsam heil es. die narbe wird geschlossen und vernarbt. doch dann wird es erneut aufgerissen, mit einem kräftigen ruck. zack und es ist wieder kaputt. alles war verheilt war muss nun von vorn anfangen. wird es jemals ein ende nehmen?
sie wechselt die stadt, die freunde, die familie.
alles neu.
das ist es was sie so lange gesucht hat. doch ihr altes leben war nicht immer schlecht. sehensucht nach der alten geborgenheit flammt auf.
was tun? was machen?
gäbe es einen, der sie lieben könnte so wie sie ist; den sie lieben könnte? es wäre so einfach. alles so leicht....
doch am ende vergeht sowieso alles. so wie die blume blüht und verwelkt, so ist auch das leben. mal gut, mal schlecht. doch meistens gut!
Also nicht die hoffnung verlieren. sieh, die sonne bricht durch die wolken und verzaubert die welt in ein frisches, sattes grün. ♡