Mittwoch, 12. Oktober 2011
the bloody(-)story
es war alles easy. sie haben mir einen halben liter blut abgezapft. alles war gut und dann in einer praesentation inm unterricht, als alles dunkel war, bin ich dann zusammengeklappt ! und georgie ein mädel, dass neben mir saß hat sich so erschrocken, denn ich zuckte, als haette ich epileptische anfälle ! julia (meine cousine) saß ziemlich entfernt und alle schrien nach ihr, denn sie dachten, dass ich vlt irgendeine krankheit haette.
es war so schlimm als ich wieder zu mir kam, waren da nur knie und schuhe und sonst alles schwarz.. julia und georgie haben mich dann rausbegleitet um mich zu der kranken-station zu bringen und ich waere so weiß gewesen. ich wusste nicht was ich machen sollte bzw. ich wusste schon: hinlegen und beine hoch, doch ich konnte mich nicht konzentrieren und meinem körper befehlen, was zu tun; also hab ich mich an der mauer fest geklammert und noch kurz bevor ich ein zweites mal zusammen sackte, stammelte ich, dass ich gleich wieder zusammen klappen würde.. und dann passierte es auch schon und ich lag da mit dicker blutener lippe. als ich wieder zu bewusst sein kam, denn ich war (im wahrsten sinne des wortes) voll auf die schnauze geflogen, kam ein lehrer und viele schwarze mädchen standen um mich herum, um meinen bum zu betrachten, der ja durch den rock, den ich als schuluniform tragen muss, zu sehen war. eine frau vom blutabnehmen kam und half mir hoch und ich sackte ein drittes mal zusammen, nur kurz, da saß ich dann auch wieder und bekam eine cola in die hand gedrückt. die frau schaute mir in die augen und fragte, ob es mir gut ginge, ob ich laufen koennte, ich bejate und sie sagte im nächsten moment: “nein! kannst du nicht!” ich sähe nicht gerade gut aus und zwei männer trugen mich dann zum kranken-zimmer..
das schlimmste aber war: als es mir wieder gut ging und ich raus kam, da die schule vorbei war (ich war in der letzten stunde zusammengeklappt).
… denn alle glotzten mich an und keiner fragte, wieso ich ohnmächtig geworden war, alle gehen wahrscheinlich davon aus, dass ich irgendeine krankheit habe und dass das dann unhöflich waere, zu fragen, was ich hätte.boss.
ich will nicht die neue sein, die dann auch noch epileptische anfaelle hat

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Montag, 26. September 2011
23 SEP 2011 9:30pm / banking
nach 10 stunden flug und der wartezeit, bis ich mich an den dicken vorbeigequetscht hatte, erwarte mich meine cousine julia im schlafanzug. strahlend.
wir fuhren nach haus. natuerlich mit dem auto, denn hier in sued afrika ist es zu gefaehrlich mit den oeffentlichen verkehrsmitteln zu fahren. wir redeten so was in den letzten monaten, in denen wir uns nicht gesehen hatte passiert ist. als wir die auffahrt zum haus auffuhren, sah ich schon das grosse glashaus. darum eine riesige eisenmauer, die ausserdem unter strom steht. ein security-man winkte dem auto zu. das tor wurde geoeffnet. ich wusste genau noch wo alles war, trotz der 6 jahre, in denen ich nicht in suedafrika war. dieses haus hat wohl einen ziemlichen eindruck in meinem hirn hinterlassen. ich fuehlte mich direkt wohl.
meine aeltere cousine lina kam mit ihrem sued-afrikanischen freund chad ( bemerke: er ist nicht schwarz) um mich zu begruessen und mich willkommen zu heissen. danach gingen wir ins bett. ich schlief mit meiner cousine julia zusammen. wir lachten noch ein wenig und dann schlief ich innerhalb weniger minuten ein. ich freu mich auf die naechtsen paar wochen und ich bin gespannt, was mich in diesen erwarten wird.♥.

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23 SEP 2011 9:40am
ich sitze am Flughafen in amsterdam.. den ersten flug schon hinter mir. warte auf den einlass ins flugzeug.
ich erwische mich, wie ich einen mann anstarre, dessen augenbrauen zu einem buschigen strich verwachsen sind. eine Frau versucht ein im gesicht rot angelaufendes baby zu beruhigen. tiefe raender unter den augen der meisten zu sehen. die gernervtheit der wartenden liegt schwer in der luft. nach etwa einer stunde langeweile quetschen sich die dicken vorran ins flugzeug. ich sitze ganz hinten. eine junge frau knickt gerade das ohr ihres partners krueppelig zusammen. ich kam mir falsch vor.

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Sonntag, 25. September 2011
23 SEP 2011 3:30am
ich bin gerade aufgestanden. gehe unter die dusche und waehrend das wasser, wie warmer regen, auf mich herab troepfelt, merke ich die aufregung in mir. sie durchwuehlt alles. ich denke, dass ich zwei monate meine freunde nicht sehen werde. vertraut reden kann, ueber sachen, die nur sie verstehen. und waehrend ich den kopf unter das wasser halte und merke wie eine duenne wasserspur mir das haar und den ruecken herrunter rinnt, sieht keiner, dass mir traenen ueber das gesicht laufen. ich versuche sie vor mir selbst zu verstecken.

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